Raum für Körper und Objekte
Das Objektlabor am Zentrum für Kulturtechnik bietet Raum für innovative Forschung und Lehre an der HU Berlin, in der materielle Praktiken und körperzentrierte Zugänge im Fokus stehen. In der Tradition der Kulturtechnikforschung am Zentralinstitut geht es dabei um Praktiken der Produktion, Vermittlung und Verarbeitung von Wissen. Hierbei spielt der Wissensaustausch mit der Gesellschaft und der Einbezug außeruniversitärer Wissensträger:innen und verschiedener Arten des Wissens eine zentrale Rolle.
Historisch gesehen war das Objektlabor die ‚Schlachthalle‘ für das benachbarte Tieranatomische Theater und verband damit schon immer handwerkliches mit akademischem und gestalterischem Wissen. Heute finden ganz unterschiedliche Lehr-, Forschungs- und Veranstaltungsformate im Objektlabor statt- darunter Performances, Installationen, künstlerisch-wissenschaftliche Versuchsanordnungen und partizipative Formate. Zur Grundausstattung des Objektlabors gehören neben einer Nassstrecke und einem Abzug für Experimente auch ein Tanzboden für performatives und körperzentriertes Arbeiten. Ausstellungsvitrinen an einer Wandseite ermöglichen die Präsentation von ausgewählten Objekten aus Lehrsammlungen der HU oder andere Objekte/Materialien, die dadurch projektbezogen sichtbar und verfügbar sind. Bei der Durchführung von Lehr- und Veranstaltungsformaten, die einen transdisziplinären oder partizipativen Charakter haben, unterstützt das Team vom Kompetenzfeld Wissensaustausch mit der Gesellschaft.
Kontakt: Leonie Kubigsteltig (Leitung Objektlabor)

WisTanz an der Grundschule
In den Herbstferien 2025 wird „WisTanz“ erstmals an der Kolumbus-Grundschule durchgeführt. Hierfür arbeitet die Choreografin Irina Demina mit der theoretischen Physikerin Prof. Valentina Forini von der Humboldt-Universität zusammen. Gemeinsam mit Schüler*innen der 3. Klasse wird ein Workshop gestaltet, in dem die Kinder mit dem eigenen Körper erleben, wie kleinste Teilchen

Archiving Werkstatt der Kulturen: (Post)Migrant Histories in Berlin Arts-Einblicke in das Programm „Lernen und Lehren mit der Gesellschaft“
187 Kisten stellten den Kern der Auseinandersetzung des Seminars “Archiving Werkstatt der Kulturen: (Post)Migrant Histories in Berlin Arts” dar. In diesen sammeln sich die zurückgebliebenen Materialien der Werkstatt der Kulturen (WdK). Die WdK war von 1993 bis 2019 die einzige staatlich geförderte Institution der Stadt, die sich der Präsentation von

Lernen und Lehren mit der Gesellschaft: Ausschreibung
Für Förderung von Seminaren in Kooperation mit gesellschaftlichen Akteuren bis zum 30.07.2025 bewerben. Das Programm „Lernen und Lehren mit der Gesellschaft: transdisziplinäres Kursprogramm im Objektlabor“ unterstützt Lehrende und Studierende fachübergreifend dabei, wissenschaftliche Fragen und Seminararbeit in Kooperation mit der Gesellschaft zu gestalten. Ziel ist es, Fragen, Erfahrung und Wissen aus

Vergangene Zukünfte
Di., 10. Juni, 12:30-16:30 Ein Workshop zu Visualisierungen von Infrastrukturvisionen in Geschichte und Gegenwart In den letzten hundert Jahren hat Berlin eine Reihe von Krisen erlebt, die die Stadt, ihre Bevölkerung und ihre Infrastrukturplaner*innen vor große Herausforderungen gestellt haben. Welche stadttechnischen Zukunftsvisionen wurden zur Bewältigung von Krisenerscheinungen in der turbulenten

Lernen und Lehren mit der Gesellschaft: Seminare im SoSe 2025 im Objektlabor gestartet
Ein neues Seed Funding Programm des Kompetenzfelds Wissensaustausch mit der Gesellschaft unterstützt transdisziplinär durchgeführte Seminare im Objektlabor finanziell und inhaltlich dabei, wissenschaftliche Fragen und Seminararbeit in Kooperation mit der Gesellschaft zu gestalten. Im Zentrum der Seminare im Sommersemester 2025 steht die Auseinandersetzung mit Archiven, Sammlungen, Medien- oder Kunstobjekten als Träger

‚Dance Artist in Residence‘: Wissenschaft bewegen und Zugänge schaffen
Die Choreografin und künstlerisch Forschende Irina Demina (SCARBOD Lab) ist derzeit als Gastkünstlerin am Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik (ZfK) tätig. Im Interview teilt sie ihre Vision, körperbasierte Methoden für mehr Partizipation an Wissenschaft einzusetzen. Zusammen mit dem Kompetenzfeld für Wissensaustausch mit der Gesellschaft erprobt sie gerade neue Formate der