Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik

Zentralinstitut der Humboldt-Universität zu Berlin

Entstehungsgeschichte

Das Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik ist im Jahr 1999 als erstes interdisziplinäres Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin zunächst für fünf Jahre gegründet worden.
Zur Gründung bestand das HZK aus drei Abteilungen: dem Foschungsprojekt „Bild Schrift Zahl“ und der Arbeitsgruppe „Das Technische Bild“ (Archivwebseite Stand 2002) und dem Projekt der wissenschaftlichen Sammlungserschließung (Archivwebseite Stand 2002). Besonderes Anliegen des HZK war es, das gewonnene Wissen mittels Ausstellungen und öffentlichen Vorlesungen auch einer Öffentlichkeit außerhalb der Universität zu vermitteln. Dies gelang über die Ausstellungsreihe „Auf dem Weg zum Humboldt Forum“ (Archivwebseite), die Ausstellung „Theatrum naturae et artis. Wunderkammern des Wissens“ 2000/2001 im Martin Gropius Bau und die regelmäßigen Helmholtz-Vorlesungen.

Die Gründungsmitglieder des HZK waren:

  • Prof. Dr. Horst Bredekamp, HU Berlin / Kunstgeschichtliches Seminar
  • Prof. Dr. Jochen Brüning, HU Berlin / Institut für Mathematik
  • Prof. Dr. Wolfgang Coy, HU Berlin / Institut für Mathematik
  • Prof. Dr. Friedrich Kittler, HU Berlin / Seminar für Ästhetik
  • Prof. Dr. Sybille Krämer, FU Berlin / Institut für Philosophie
  • Prof. Dr. Bernd Mahr, TU Berlin
  • Prof. Dr. Thomas Macho, HU Berlin / Kulturwissenschaftliches Seminar
  • Prof. Dr. Horst Wenzel, HU Berlin / Institut für deutsche Literatur

2012 wurde das HZK als Zentralinstitut der HU verstetigt und widmet sich seitdem der Erforschung der Geschichte und Gestaltung von Kulturtechniken im Sinne kultureller Praktiken für die Erzeugung, Übertragung und Verarbeitung von Wissen. Das HZK begreift wissenschaftliche Sammlungen, Wissensarchitekturen und Gestaltungsformen als Kulturtechniken des interdisziplinären Wissens, die es reflektiert und für eine fächerübergreifende Zusammenarbeit in Lehre und Forschung aufschließt. Seine Ergebnisse macht das HZK zugänglich durch universitäre Lehre, Tagungen, Publikationen, Ausstellungen und öffentliche Veranstaltungen.