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Kältebilder. Ästhetik und Erkenntnis am Gefrierpunkt

Kältebilder. Ästhetik und Erkenntnis am Gefrierpunkt (Hg. Matthias Bruhn)

Bildwelten des Wissens – Band 17
Herausgegeben von Katja Müller-Helle, Claudia Blümle, Horst Bredekamp und Matthias Bruhn

Als Mittel der Konservierung ist Kälte seit alters her von fundamentaler Bedeutung für die menschliche Kultur, doch erst mit dem Industriezeitalter wurden Verfahren künstlicher Kühlung ersonnen, die heute selbstverständlich sind. Mit ihr gingen neue Möglichkeiten der Erkenntnisgewinnung einher. Die gefrorene Bewegung wurde zur Metapher der verlangsamten Aufzeichnung. Ohne Kryotechnik gäbe es auch keine modernen Rechen- und Bildgebungsprozesse. Derartige Formen eiskalter Beobachtung stehen andererseits Sichtbarkeitsverluste durch Frost oder Niederschlag gegenüber, so wie die künstliche Absenkung von Temperaturen gerade durch ihren Energieverbrauch den Klimawandel weiter anheizt. Die Kühltechnik erreicht in jeder Hinsicht neue Tiefst- und Höchstmarken – mit umfassenden Folgen für das Wissen und die Wahrnehmung.

Video-Clip zum Band: Kältebilder (YouTube)

ePub – Open Access – Kältebilder. Ästhetik und Erkenntnis am Gefrierpunkt (PDF)

© Bruhn, Matthias. Kältebilder: Ästhetik und Erkenntnis am Gefrierpunkt, Berlin, Boston: De Gruyter, 2021.
Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution 4.0 International Lizenz.
e-ISBN (PDF) 978-3-11-074761-4
https://doi.org/10.1515/9783110747614

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