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inherit: Neue Ausschreibung für Fellows gestartet!

Das neu an der Humboldt-Universität zu Berlin angesiedelte Käte Hamburger Kolleg inherit. heritage in transformation lädt ein, sich für ein Fellowship (Beginn Oktober 2025) zu bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 29. April 2024.

Applications for fellowships for 2025–6 should address questions of inheritance – such as, its legal, economic, material and biological dimensions and implications; its articulation with generation(s) and related concepts and practices, as well as with certain conceptions of time and space; its mobilization for constructions of identity and, or justifications for exclusions; its visualization or other multimodal renderings; and alternative (‘inheritance otherwise’) or overlapping notions and practices. Applications should also relate to one or more of our guiding themes: decentring the west, decentring the human, and transforming value. Successful projects are likely to be based in original empirical or archival study/analysis of source material (which may have already been undertaken) or creative work.

Researchers and topics from areas currently underrepresented in heritage scholarship, including the global South and Eastern Europe, are especially encouraged to apply. We also welcome applications from artists, film-makers and curators.

For more information about the call, see https://inherit.hu-berlin.de/open-call

Foto: inherit – Sharon Macdonald & Eva Ehninger. (c) Michelle Mantel

BMBF fördert ab 2024 ein neues Käte Hamburger Kolleg an der HU

„InHerit“ – Heritage in Transformation

Was prägt eine Gesellschaft? Was macht Identität oder Differenz aus? Wie lassen sich Zugehörigkeit, Eigentum oder gar das Verhältnis von Geschichte, Gegenwart und Zukunft definieren? Um diese zentralen Fragen unserer Zeit dreht sich das Käte Hamburger Kolleg „Heritage in Transformation“ (InHerit), welches das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ab 2024 an der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) fördert. Das Kolleg hat sich zum Ziel gesetzt, vor dem Hintergrund global-gesellschaftlicher Umwälzungsprozesse „Heritage“ als Aktivität, die im ständigen Wandel begriffen ist, in den Fokus zu rücken.

Bei „Heritage“ geht es nicht nur um materielles Kulturerbe, das zum Beispiel in Form von Ausstellungsobjekten in Museen identitätsstiftend wirken kann. Auch immaterielle Aspekte oder das Naturerbe werden betrachtet. So werden internationale Forschende unter anderem danach fragen, wie Heritage in unterschiedlichen Kontexten hergestellt, ausgehandelt und verändert wird, welche Rolle die Natur in der Ausformung kulturellen Erbes spielt oder wie Gesellschaften weltweit mit umstrittenen Kulturgütern oder mit der Erinnerung an Verbrechen gegen die Menschlichkeit umgehen. Damit werden sie nicht nur neue Perspektiven für gesellschaftliche Debatten liefern, sondern auch innovative Ansätze für die Geistes- und Sozialwissenschaften hervorbringen. Geleitet wird das InHerit-Kolleg von der Kunsthistorikerin Eva Ehninger und der Direktorin des Helmholtz-Zentrums für Kulturtechnik (HZK) Sharon Macdonald.

Über das Käte Hamburger Kolleg

Globalisierung, Recht, Religion, Arbeit oder Umwelt – mit den Käte Hamburger Kollegs eröffnet das BMBF bereits seit 2008 herausragenden Forscherpersönlichkeiten Freiräume für geisteswissenschaftliche Forschung zu vielfältigen gesellschaftlichen Themenbereichen. In den Kollegs arbeiten Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen frei von vielen Verpflichtungen des Wissenschaftsalltags zu selbst gewählten Fragestellungen, gemeinsam mit Fellows aus aller Welt, die jeweils bis zu zwölf Monate nach Deutschland eingeladen werden.

Weitere Informationen

Meldung des BMBF zum Käte Hamburger Kolleg „InHerit“ (BMBF, 06.02.2023)
Meldung der HU zum Käte Hamburger Kolleg „InHerit“ (HU, 06.02.2023)
Bericht über den Antragsprozess zum Käte Hamburger Kolleg „InHerit“ (HU, 06.03.2023)

Kontakt 

Eva Ehninger (eva.ehninger@hu-berlin.de)
Sharon Macdonald (sharon.macdonald@hu-berlin.de)

Copyright: Eva Ehninger: Liquid Blues Production/Boris Hars-Tschachotin; Sharon Macdonald: Alexander von Humboldt Stiftung/Sven Müller