Das Projekt INTERSECT bringt Forschende, zivilgesellschaftliche Organisationen und geflüchtete Frauen aus der Ukraine an einen Tisch. Eine Podiumsdiskussion am 4. Dezember 2024 ist der vorläufige Abschluss des Projekts, das über die Förderlinie Open Humboldt Freiräume unterstützt wird.
Wie gelingt es geflüchteten Müttern aus der Ukraine, in Deutschland Fuß zu fassen? Welche besonderen Herausforderungen stehen ihnen dabei im Weg? Und was können Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft tun, um sie besser zu unterstützen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Gökce Yurdakul, Professorin für soziale Konflikte an der Humboldt-Universität zu Berlin, in ihrem Projekt „INTERSECT“.
Die Wissenschaftlerin arbeitet dafür eng mit der „Welcome Alliance“ zusammen, einem Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen, Stiftungen und staatlichen Institutionen, das sich für eine menschenwürdige Integration von geflüchteten Menschen einsetzt.
Am 4. Dezember 2024 veranstaltet sie gemeinsam mit ihren Projektpartner*innen eine öffentliche Diskussionsveranstaltung. Hier kommen geflüchtete Frauen, Expert*innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft zu Wort, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, die eine langfristige und nachhaltige Integration ermöglichen.
Für ihr Projekt erhält Gökce Yurdakul Unterstützung aus der Förderlinie Open Humboldt Freiräume. Um sich ganz auf dieses Forschungsprojekt konzentrieren zu können, erhält sie ein Semester lang eine Lehrbefreiung. Die Initiative wird von der Berlin University Alliance gefördert und ermutigt Forschende ganz gezielt dazu, den Austausch zwischen Universität und Gesellschaft voranzutreiben und innovative Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln.
In einem ausführlichen Beitrag über das Projekt berichten Gökce Yurdakul, Lilija Oleksiienko als betroffene Frau aus der Ukraine und weitere Projektpartner*innen über ihre Arbeit und Ziele.