
Jiaying Gao – The Tales of Veils
Diese performative Installation zielt darauf ab, die statische Natur der Objektpräsentation in ethnologischen Museen in Frage zu stellen und die Art und Weise, wie das Publikum mit kulturellen Artefakten interagiert, neu zu bewerten. Durch die Einbeziehung von Bewegung, Performance, kritischen Stimmen und alternativen Formen des Wissens soll ein traditionelles Modell

Aria Tilove – Das Queere befragen: Post-it Note Provokation
Als Teil meiner Masterarbeit interpretiert mein Projekt eine Queering-Strategie des Museums. Von Juni bis September 2023 führte ich Feldforschung durch und nahm wiederholt an der Führung des Ethnologischen Museums „Beyond the Norm: Ein queerer Blick auf Geschlecht und Sexualität in der ethnologischen Sammlung“ teil. Ich analysierte die Materialien der Führung

Karina Belik & Polina Shablovskaia – „Mapping Connections: Erforschung von Kontexten und Reflexion im Raum des Humboldt-Forums“
Da wir auf wenig hilfreiche Informationen über einzelne musealisierte Objekte und ihre abnehmende Klassifizierung innerhalb des Museumsraums gestoßen sind, schlagen wir eine Alternative vor: Unser Projekt versucht, ein komplexes Beziehungsgeflecht zwischen verschiedenen Elementen – sogenannten „Objekten“, Wandtexten, künstlerischen Interventionen, medialen Werkzeugen etc. – die im Humboldt Forum ausgestellt sind, zu

Meral Karacaoglan – Assoziatives Kuratieren: Die Kunstkammer im Humboldt Forum
Wenn wir ein ethnologisches Museum im europäischen Westen betreten, neigen wir dazu zu vergessen, dass die Objekte, die wir sehen, mit Emotionen verbunden waren, als sie von ihren früheren Besitzern benutzt wurden. Eine kuratorische Besonderheit der Kunstkammer, der ersten Kunstsammlung im ursprünglichen Berliner Schloss, die hier von etwa 1600-1750 aufbewahrt

Sophie Breßler and Liza Fokina – S H A R D S
Ein Schloss, das neben einer Museumsinsel mit einer großen Sammlung von Objekten steht, wird eines Tages im Wasser versenkt. Was bleibt übrig? Leider – nichts, außer einer Metapher. Was passiert, wenn die Idee, „Nicht-Wort-Einheiten“ zu produzieren, auf die Leitmetapher der Scherbe trifft? Der Begriff „Scherbe“ wird in unserer gemeinsamen Arbeit

Andreas Rumpf – Discussion Atmospheres
Ethnologische Museen als Institutionen werden im aktuellen Diskurs in Deutschland stark hinterfragt. Die Audiotour „Gesprächsatmosphären / Discussion Atmospheres“ macht verschiedene Tonarten von Gesprächen über Kolonialismus, ethnologische Museen und Rassismus im Museum hörbar. Dies geschieht nicht in dem Sinne, dass ein neues kuratorisches Programm vorgeschlagen wird, sondern in Form von tatsächlich

Christian Beltran – The Child Besides You
The Child Besides You befasst sich mit der Handhabung und Repräsentation von sogenannten Museumsobjekten, indem es die hierfür etablierte Präsentationsform queert. Anstatt das Publikum aufzufordern, seine Aufmerksamkeit auf eine Artefaktsammlung zu lenken, wird der Fokus auf ein Objekt gelenkt: eine Kinder-Schaufensterpuppe. Auf diese wird eine Video-Soundarbeit projeziert, die Zusammenschnitte von

Alessia Oesing & Emilia Gentis – Barrier
Format: Interaktive Installation Materialien: Glasobjekt, Lichtsensoren, Audiospur Mögliche Beziehungen die im Museumskontext relevant werden können scheinen schier unendlich. Die Analyse des Zusammenspiels von Vitrinen, Licht, Raum, Klang, Materialien, Barrieren, Schildern und all den anderen unbelebten und belebten Elementen offenbart ein ungeschriebenes Regelwerk darüber, wie man sich in einem Museum verhält,