Archiv der Kategorie: Information

Zwei neue Zweitmitglieder am Zentrum für Kulturtechnik

Wir freuen uns sehr, Prof. Dr. Marcel Robischon und Dr. Friederike Landau-Donnelly als neue Zweitmitglieder am Zentrum für Kulturtechnik begrüßen zu dürfen. Mit ihrer fachlichen Expertise und ihren Erfahrungen im Bereich der Vermittlung und des Wissensaustauschs stärken sie die interdisziplinäre Arbeit am ZfK und die Vernetzung innerhalb der HU Berlin.

Friederike Landau-Donnelly ist politische Theoretikerin und Stadtsoziologin. Sie arbeitet hauptsächlich im interdisziplinären Feld der urbanen Kulturgeographie. Ihre Interessen konzentrieren sich auf Manifestationen politischer Agency und Aktivismus im urbanen Raum. 

Marcel Robischon ist Forstwissenschaftler, Pflanzenbiologe und Leiter der Abteilung für Agrarökologie an der HU. Darüber hinaus ist er Akademischer Direktor des Circle U Knowledge Hub on Climate und Direktor des Berlin Institute of Cooperative Studies (BICS). Er beschäftigt sich unter anderem mit dem Weltnatur- und Agrarerbe im Bereich der landwirtschaftlichen Bildung und Lehre. Im letzten Jahr wurde er in der Tagesspiegel-Reihe „Die 100 wichtigsten Köpfe der Berliner Wissenschaft 2024“ als herausragender „Vermittlungskünstler“ ausgezeichnet, der sein Wissen über Pflanzen und Biodiversität weit über die Universitätsgrenzen hinaus teilt.

Herzlich willkommen! Wir freuen uns auf die kommende Zusammenarbeit.

Interessierte Forschende der HU, die am Profil des Zentrums für Kulturtechnik anknüpfen wollen, können sich auf der Webseite des ZfK im Bereich „Mitgliedschaft-Mitglieder“ zur Zweitmitgliedschaft informieren.

Viktoria Tkaczyk wird mit der Caroline von Humboldt-Professur ausgezeichnet

Prof. Dr. Viktoria Tkaczyk, Wissenschafts- und Medienhistorikerin im Fachgebiet Medienwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und Zweitmitglied am Zentrum für Kulturtechnik, wurde im Dezember mit der Caroline von Humboldt-Professur ausgezeichnet. Die Namensprofessur geht mit einer einjährigen Projektförderung in Höhe von 80.000 Euro einher.

Viktoria Tkaczyk lehrt und forscht als Professorin für Medien und Wissen zu Technologien und Wissenstechniken der Frühen Neuzeit und Moderne. Sie leitet das DFG-Projekt „Rohstoffe der Geisteswissenschaften: Materielle Provenienzen von Arbeitsmedien“ und ist derzeit Teil der Teaching Faculty der International Max Planck Research School Knowledge and Resources.

Wir gratulieren ZfK-Zweitmitglied Viktoria Tkaczyk von Herzen zu diesem Erfolg!

Weitere Informationen zur Preisverleihung finden Sie unter “Aktuelles” auf der Webseite der HU
Nähere Einblicke in ihre Forschung und Lehre finden Sie auf der Webseite der Medienwissenschaft.

Neue Zweitmitglieder am Zentrum für Kulturtechnik

Kohorte Oktober 2025

Wir freuen uns sehr darüber, erneut eine Kohorte neuer Zweitmitglieder am Zentrum für Kulturtechnik zu begrüßen. Die Vernetzung von Forschenden, die bereits mit uns zusammenarbeiten oder Schnittstellen zu unseren Fachbereichen haben, zielt darauf ab, den interdisziplinären Austausch innerhalb der HU zu stärken.

In der ZfK-Zentrumsratssitzung am 15.10.2025 wurden aufgenommen:

  • Prof. Dr. Monika Ankele, Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité
  • Prof. Dr. Ignacio Farías, Institut für Europäische Ethnologie, Georg Simmel Center for Urban Studies
  • Prof. Dr. Valentina Forini, Institut für Physik
  • Prof. Dr. Tobias Krüger, Geografisches Institut, IRI THESys
  • Dr. Jonas Tinius, Institut für Europäische Ethnologie, Berlin-Brandenburgische Landesstelle für Alltagskultur
  • Prof. Dr. Elisabeth Verhoeven, Institut für deutsche Sprache und Linguistik

Herzlich willkommen! Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Interessierte Forschende der HU, die am Profil des Zentrums für Kulturtechnik mit seinen drei Säulen “Ausstellen/Vermitteln”, “Heritage/Sammlungen” und “Wissensaustausch mit der Gesellschaft” anknüpfen wollen, können sich hier zur Zweitmitgliedschaft am ZfK informieren.

Neue Zweitmitglieder am Zentrum für Kulturtechnik

Neue Zweitmitglieder am Zentrum für Kulturtechnik

Um den interdisziplinären Austausch innerhalb der HU Berlin zu stärken, haben wir im Frühjahr 2025 Forschende, die bereits mit uns zusammenarbeiten oder Schnittstellen zu unseren Fachbereichen haben, zu einer Zweitmitgliedschaft am ZfK eingeladen. Nachdem zunächst die Zustimmungen der Heimatinstitute und -fakultäten eingeholt werden mussten, freuen wir uns sehr, dass wir bei der ZfK-Zentrumsratssitzung am 25.6.25. neun neue Zweitmitglieder aufnehmen konnten.

Wir freuen uns, als Zweitmitglied am ZfK willkommen zu heißen:

  • Prof. Dr. Petra Anders, Institut für Erziehungswissenschaften
  • Prof. Dr. Claudia Derichs, Institut für Asien- und Afrikawissenschaften
  • Prof. Dr. Eva Ehninger, Institut für Kunst- und Bildgeschichte & KHK inherit. Heritage in transformation
  • Prof. Dr. Pauline Endres de Oliveira, Juristische Fakultät & Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung
  • Yasemin Keskintepe, Institut für Kunst- und Bildgeschichte, Das Technische Bild
  • Prof. Dr. Martin Reinhart, Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft & Robert K. Merton Zentrum für Wissenschaftsforschung
  • Dr. Jakob Schillinger, Institut für Kunst- und Bildgeschichte, Menzel-Dach
  • Prof. Dr. Nadja-Christina Schneider, Institut für Asien- und Afrikawissenschaften
  • Prof. Dr. Gesa Stedman, Zentralinstitut Großbritannien-Zentrum

Weitere Zweitmitglieder befinden sich im Aufnahmeprozess der Gremien. Wir freuen uns über Anträge von interessierten Forschenden der HU Berlin, die am Profil des Zentrums für Kulturtechnik mit seinen drei Säulen “Ausstellen/Vermitteln”, “Heritage/Sammlungen” und “Wissensaustausch mit der Gesellschaft” anknüpfen wollen. Infos zur Zweitmitgliedschaft am ZfK hier oder im Bereich “Über uns”.

Neuer Kurztitel & neues Logo: ZfK – Zentrum für Kulturtechnik

Am Beginn des Hermann von Helmholtz-Zentrums für Kulturtechnik stand „Bild – Schrift – Zahl“, vertreten unter anderem durch prominente Denker wie Horst Bredekamp (Kunstgeschichte), Jochen Brüning (Mathematik) und Friedrich Kittler (Kulturwissenschaft). Durch den konsequenten Fokus auf die Medialität und materielle Gebundenheit von Wissen wurde ein innovativer Blick auf unterschiedlichste interdisziplinäre Zusammenhänge möglich. In einer zweiten Phase rückte die Materialität in ihrer ästhetischen Form noch stärker in den Vordergrund und erlaubte auf Gestaltungs- wie auf Sammlungsebene neuartige Formen der Wissensanalyse. Seit 2021 wird diese Analyse erweitert und ergänzt durch sozialanthropologische Perspektiven sowie Fragen der Wissensvermittlung als genuinen Schauplätzen von inter- und transdisziplinärer Wissensproduktion.

Seit dem Frühjahr 2025 freuen sich die Mitglieder des Hermann von Helmholtz-Zentrums für Kulturtechnik über einen neuen Kurztitel: Zentrum für Kulturtechnik. Die neue Abkürzung – ZfK – findet sich auch im neuen Logo.

Das neue Logo vereint die drei Phasen: Ästhetisch-visuell an lateinischen Buchstaben orientiert, lässt es sich als Abkürzung für „Zentrum für Kulturtechnik“ lesen. Tatsächlich sind die Zeichen jedoch dem Unicode entnommen, d.h. dem paradoxen Versuch, die Vielfalt der mehr als 110.000 Schriften dieser Welt in einem Code zu vereinen, ohne dadurch eine semantische Einheit zu bilden. Das Logo fasst damit die Herausforderung des Umgangs mit irreduzibel diversem Wissen in ein Bild, das gleichermaßen lesbar wie unlesbar ist: das Z ist zugleich ein mathematisches Zeichen, das f ist der mongolischen Phagba-Schrift und das K der antiken lykischen Sprache entnommen. Als einzelne Zeichen sind sie weder willkürlich noch lassen sie sich in ein geschlossenes Sinnsystem bringen. Jede Verwendung ist potenziell ein angreifbares Argument. Die reflexive Paradoxität ist programmatisch für die Arbeit an und mit Kulturtechniken, verstanden als Medien der Distanznahme, durch die Verständnis erst möglich wird. Auf dieser Basis erprobt ZfK das Zusammenwirken von material- und sammlungsbasierter Forschung, der Öffnung disziplinär geprägter Epistemologien und der Third Mission: Wissensaustausch mit der Gesellschaft und Vermittlung als dritte Säule der Universität.

[Text: Prof. Daniel Tyradellis]

Hinweis: Aufgrund der laufenden Neukonzeption der ZfK Website, wird die neue Abkürzung auf dieser Website nicht mehr an allen Stellen eingefügt.

Resonanzraum als Teil der Ausstellung YOYI! Care, Repair, Heal im Gropius Bau

Der Resonanzraum sammelt lokales Wissen und Erfahrungen zum Thema mentale Gesundheit in Berlin.

Seit September 2021 sind eine Reihe von Projekten entstanden, die das Verständnis von und den Umgang mit mentaler Gesundheit in der Stadt befragen: Wie bedingen sich individuelle Gesundheit und Gesellschaft? Wie wirkt sich Geschichte auf die heutige Zeit aus? Welche Formen von Fürsorge, Solidarität und Gemeinschaft werden in der Stadtgesellschaft entworfen und ausgeübt?

Die Resonanz von unterschiedlichen Stimmen aus der Nachbarschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft wird hier erfahrbar. Als Ort der Begegnung versammelt der Resonanzraum diese Stimmen und bringt sie in Dialog.

Der Resonanzraum wurde von Dr. Margareta von Oswald, Mindscapes Curatorial Research Fellow (HZK, CARMAH, Humboldt-Universität zu Berlin) und Diana Mammana, Projektleitung Nachbarschaftsaustausch am Gropius Bau, entwickelt.

Mindscapes ist das internationale Kulturprogramm zum Thema mentale Gesundheit von Wellcome.

Wahl zum Rat des Zentralinstituts „Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik“

Am 08.06.2021 findet die Wahl zum Rat des Zentralinstituts „Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik“ statt. Weitere Informationen zum Ablauf, Fristen und zur Beantragung von Briefwahlunterlagen finden Sie in der Wahlbekanntmachung HZK (PDF).

Öffnungszeiten Wahllokal am HZK: 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Gerlachbau des Hermann von Helmholtz-Zentrum
Kurssaal
Campus Nord
Philippstr. 13, Haus 3
10115 Berlin-Mitte

Der Weg zum Kurssaal ist ausgeschildert. Wähler:innen, die das Gebäude nicht mit Schlüsselkarte betreten können, können per Hausklingel/Gegensprechanlage („Kurssaal“) den Einlass herbeiführen.

Telefonische Erreichbarkeit des Örtlichen Wahlvorstands:
ganztägig über 030 2093 12879

Das Tieranatomische Theater bleibt weiterhin (nach 12.3.2021) geschlossen

Liebe Besucher_innen des Tieranatomischen Theaters,

mit den Anfang März 2021 verkündeten Lockerungen im Infektionsschutzgesetz öffnen nach und nach auch Kulturinstitutionen wieder für das Publikum. Auch wir wünschen uns sehnlich die Wiederaufnahme unseres Ausstellungs- und Veranstaltungsbetriebs und wir vermissen Ihre Anwesenheit schmerzlich.

Warum bleibt das TA T dann weiterhin geschlossen?

Als Einrichtung der Humboldt-Universität gelten für uns die Regeln, die zwischen der Berliner Senatskanzlei für Wissenschaft und Forschung und den Berliner Hochschulen vereinbart worden sind. Die Humboldt-Universität befindet sich damit weiterhin in einem eingeschränkten Betrieb und unsere Liegenschaften sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Ich möchte betonen, dass wir uns nicht hinter dieser Entscheidung verstecken, sondern voll und ganz dahinter stehen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Die wissenschaftliche Beurteilung des Pandemie-Verlaufs hat mit Prognosen bislang sehr richtig gelegen und es sprechen viele Anzeichen dafür, dass die faktenbasierten Warnungen vor einer zu schnellen Lockerung aus der Wissenschaft absolut berechtigt sind. Es ist in dieser Situation weiterhin angemessen, mit einer Öffnung noch zu warten – zum Schutz von Mitarbeitenden und Publikum. Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich halte den Kulturbetrieb und die durch ihn ermöglichte öffentliche Auseinandersetzung u.a. mit Wissenschaft für lebensnotwendig und systemrelevant. Eine Schließung der Häuser ist eine ökonomische Katastrophe für viele Menschen, die davon leben – und hier braucht es viel bessere politische Maßnahmen, aber auch unser aller Solidarität. Geschlossene Museen, Theater und Clubs sind jedoch nicht das Ende der Kultur. Wir müssen stattdessen diese Zeit nutzen um andere, zukünftig wichtige Formen der Vermittlung und Begegnung zu entwickeln. Genau das tun wir wie viele andere Einrichtungen gerade im Hintergrund.
Wenn wir im Frühjahr oder Sommer das TA T wieder für Sie öffnen, wird es nicht im Haus sichtbare Veränderungen geben, sondern wir werden auch online mit Führungen und Veranstaltungen präsenter sein. Dafür braucht es personelle, finanzielle und technische Veränderungen und nicht zuletzt kuratorische Innovationen. Erste Schritte lassen sich jetzt schon sehen. Auf der Startseite des TA T verlinkt, finden Sie die vom Exzellenzcluster »Matters of Activity« entwickelte, virtuelle „TA Tour“ – ein augmented reality Erlebnis des historischen Gebäudes. Auf Instagram bieten wir live kurze Führungen zu besonderen Details des Gebäudes und der Ausstellungen an, die sonst oft im Verborgenen bleiben. Ich freue mich also, dass wir unsere Arbeit zukünftig auf verschiedene Weise mit Ihnen teilen können.

Herzlich, Ihr

Felix Sattler
Leitung & Kurator TA T

Die Termine für die Sitzungen des HZK Zentrumsrates 2021

Die Termine für die Sitzungen des HZK Zentrumsrates 2021 sind:

24.03.2021, 15-17 Uhr – Tagesordnung (PDF)
02.06.2021, 15-17 Uhr
08.09.2021, 15-17 Uhr
01.12.2021, 15-17 Uhr

Abweichungen von diesen Terminen werden im Gremium vereinbart.
Bei besonderer Dringlichkeit werden ggf. weitere Termin vom Direktor einberufen.
Die Einladung samt Tagesordnung und vorbereitenden Unterlagen erfolgt jeweils sieben Tage vor Sitzungsbeginn.
Sitzungstermine und Tagesordnungen werden öffentlich bekannt gegeben.