Archiv der Kategorie: Kolloquium

Einladung HZK-CARMAH-Kolloquium am 08. November 2021, 14 Uhr, Online

Das nächste Kolloquium des HZK findet am 08. November 2021 um 14 Uhr statt und alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Die Veranstaltung wird virtuell durchgeführt.
Zugangsdaten für die Videokonferenz erhalten Sie auf Anfrage per E-Mail an oliver.zauzig@hu-berlin.de.

Das Kolloquium ist von nun an eine gemeinsame Veranstaltung des Helmholtz-Zentrums für Kulturtechnik (HZK) und des Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage (CARMAH).

Sarah Wagner stellt ihre kürzlich an der Universität Erlangen-Nürnberg eingereichte Dissertation vor, in der sie die Kunst- und Wunderkammer in der musealen Ausstellungspraxis untersuchte. Den Ausgangspunkt bildete der Boom solcher Ausstellungen um das Jahr 2000, der Anlass zur Frage gab, warum Kunst- und Wunderkammern so zahlreich wieder auferstehen, inwiefern sie sich voneinander unterscheiden und letztlich, was diese Ausstellungen noch mit dem historischen Sammlungstyp verbindet.
Informationen zu Sarah Wagner: https://www.kunstgeschichte.phil.fau.de/person/15380/#collapse_1

Der Vortrag wird in deutscher Sprache gehalten.

Einladung HZK-Kolloquium am 06. September 2021, 14 Uhr, online

Das nächste Kolloquium des HZK findet am 06. September 2021 um 14 Uhr statt und alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Die Veranstaltung wird virtuell durchgeführt.
Zugangsdaten für die Videokonferenz erhalten Sie auf Anfrage per E-Mail an oliver.zauzig@hu-berlin.de.

„Neues zum langen Hals der Giraffe: sammlungs- und bildbasierte Forschung in der Vergleichenden Zoologie“

Der Professor für vergleichende Zoologie und Leiter der Zoologischen Lehrsammlung der Humboldt-Universität John Nyakatura wird am Beispiel einer kürzlich veröffentlichten Studie zur Evolution der faszinierend langen Hälse der Giraffen, die integrative Arbeitsweise in der Vergleichenden Zoologie und funktionellen Morphologie vorstellen. Zum Einsatz kommen verschiedene bildgebende Verfahren sowie Modellierungsansätze, die aus den Ingenieurswissenschaften übernommen wurden. Die Grundlage für diese Forschung bilden allerdings die „Archive der Biodiversität“ in Form der großen wissenschaftlichen Sammlungen, aber auch die unzähligen kleineren, oft universitären Sammlungen in einer zunehmend vernetzten Welt.

Informationen zur Zoologischen Lehrsammlung im Portal Wissenschaftliche Sammlungen: https://portal.wissenschaftliche-sammlungen.de/SciCollection/1323

Einladung HZK-Kolloquium am 10. Mai 2021, 14 Uhr, online

Das nächste Kolloquium des HZK findet am 10. Mai 2021 um 14 Uhr statt und alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Die Veranstaltung wird virtuell durchgeführt.
Zugangsdaten für die Videokonferenz erhalten Sie auf Anfrage per E-Mail an oliver.zauzig@hu-berlin.de.

Sammlung im Wandel – Das „OpenSource Archive“ im Archiv der AdBK München

Caroline Sternberg wird in ihrem Vortrag den neuen Sammlungsbereich des Archivs der Münchner Kunstakademie vorstellen. Für die direkte Weiterverarbeitung von Kunstobjekten wurde 2018 eine eigene Sammlung „OpenSource Archive“ eingerichtet, die es Kunstschaffenden erlaubt, in künstlerische Werke einzugreifen und diese weiterzuentwickeln. Die entstehenden künstlerischen Verarbeitungen werden dabei als Teil der im Prozess befindlichen Sammlung dokumentiert. Das digitale Prinzip „Open Source“ wird hier im analogen Zusammenhang angewendet. Wie kam es dazu und wohin soll das führen? Gerade an einem so geschichtsträchtigen Ort wie der Münchner Kunstakademie geht es oft um die die Betrachtung von institutionellen Strukturen. Das „OpenSource Archive“ öffnet einen Raum für die Weiterentwicklung des Bestehenden. Gerade Eingriffe in bestehende Kunstwerke haben eine lange Tradition und führen Angriffe auf etablierte Normen meist drastisch und radikal vor Augen. Im OpenSource Archive sollen die Prozesse des Verarbeitens, der Umkodierung oder auch der Neuschöpfung frei von Barrieren erfolgen können.

OpenSource Archive im Portal Wissenschaftliche Sammlungen

Einladung HZK-Kolloquium am 12. April 2021, 16 Uhr, online

Das nächste Kolloquium des HZK findet am 12. April 2021 um 16 Uhr statt und alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Die Veranstaltung wird digital abgehalten.
Zugangsdaten für die Videokonferenz erhalten Sie auf Anfrage per E-Mail an oliver.zauzig@hu-berlin.de.

Sonja Breiding wird zu ihren Forschungen im Bereich „Naturwissenschaftliche Untersuchungsverfahren in der Kulturerbe-Forschung“ vortragen.

Im Umgang mit unserem Kulturerbe wirken viele verschiedene Disziplinen mit. Jede davon bearbeitet ihr eigenes Teilgebiet. Tauschen sich aber eine Denkmalpflegerin, eine Kunsthistorikerin und eine Physikerin zum ersten Mal über Begriffe wie ›Bild‹ oder ›Materialität‹ aus, kann es zu Unklarheiten kommen. Die Worte werden in den Disziplinen anders genutzt und haben eine andere Bedeutung.
Wie kommt es dazu? Wo beginnt in einer interdisziplinären Zusammenarbeit das eigene Forschungsfeld? Was unterscheidet kunsttechnologische von naturwissenschaftlichen Untersuchungen? Ist eine Untersuchung naturwissenschaftlich, auch wenn sie von Nicht-Naturwissenschaftlern durchgeführt wird?
Diese und weitere Fragen stellen sich den verschiedenen Disziplinen in der Praxis, die mit unterschiedlichen Methoden, Vorstellungen und Kompetenzen zusammen interagieren.
In der Dissertation »Zur Genese der Bildarchäometrie – Naturwissenschaftliche Untersuchungen und bildgebende Verfahren in den Kunstwissenschaften« wird eine Standortbestimmung für den Bereich der naturwissenschaftlichen Analytik in der Kulturerbe-Forschung angestrebt.
Der Vortrag befasst sich mit dem Einfluss naturwissenschaftlicher Untersuchungsverfahren auf die Kulturerbe-Forschung.

Einladung HZK-Kolloquium am 08. Februar 2021, 14 Uhr, online

Das nächste Kolloquium des HZK findet am 08. Februar 2021 um 14 Uhr statt und alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Die Veranstaltung wird digital und in englischer Sprache abgehalten.
Zugangsdaten für die Videokonferenz erhalten Sie auf Anfrage per E-Mail an oliver.zauzig@hu-berlin.de.

Der Vortrag wird von Alia Mossallam gehalten. Sie ist Gastwissenschaftlerin am Lautarchiv als EUME-Stipendiatin der Alexander von Humboldt-Stiftung.

“They call it a ‘World War’, but it is actually their own…”

From the battle fronts of WWI to the revolutionary fronts of North African colonies. Tracing a cartography of struggle through a trail of songs.

Records of the Egyptian peasants who were taken to WWI as part of the British Military Labor corps, are as fragmented and dispersed as what is known of their experiences at war. Ranging from tens to hundreds of thousand of workers were posted in Egypt, Palestine, Greater Syria and as far as the fronts in France, leaving behind them a trail of archives that is as diverse in genre as it is in voice.
In this presentation I try to trace their ‘voices’ – I trace the growth of discontent among the workers through songs, jokes, and stories that appear through military reports, village memoirs, informant records, LP discs and popular Upper Egyptian memory.
The ‘trail of voices’ and one particular recurrent song, appear in the locations of different posts creating an alternative cartography of the war based on the experiences of these workers. This cartographic trail challenges imperial war cartography in documenting the workers’ association and political interaction with their North African counterparts – subalterns in the French Military – to discuss homeward longings, strikes and forms of resistance to military superiors.
In tracing these voices, I reveal the experiences of war, and the political consciousness and strategy that resulted in a pivotal but little known revolt culminating in the summer of 1918 in Egypt.
Methodologically, I ask, how do subaltern voices travel through time, space, technology and archive, and how can they be understood 100 years later? What of the biography of the 1918 uprising, can be traced through these cross-cutting geographies of struggle? How could the interaction between subalterns on the front in France, in prisoner of war camps in Germany, have contributed to the uprisings of 1917-1918 in Egypt, Algeria, Upper Volta and other colonies towards the end of the war? What new legacy do these forms of peasant entitlement, resistance and uprising create for the revolutionary years of 1917-1918?

Einladung HZK-Kolloquium am 14. Dezember 2020 um 14 Uhr, online

Das nächste Kolloquium des HZK findet am 14. Dezember 2020 um 14 Uhr statt und alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Die Veranstaltung wird digital durchgeführt.
Die Zugangsdaten zur Videokonferenz erhalten Sie auf Anfrage per E-Mail bei oliver.zauzig@hu-berlin.de.

Katrin Glinka stellt in ihrem Vortrag einen Arbeitsstand aus ihrer Dissertation „Strukturen von Ähnlichkeit – Repräsentation und Verweis in digitalen Sammlungen“ vor.
Ihre Arbeit folgt der Hypothese, dass ein reiner Medienwechsel (von analogen Systemen zur Sammlungserschließung und -repräsentation hin zu Software) nicht zu einer Transformation der Kulturtechnik des Sammelns führt.
Katrin Glinka illustriert dies mit einer Analyse der Strukturen und Prozesse von analogen und digitalen Sammlungstechniken sowie deren Auswirkungen auf das vorherrschende Objektverständnis im Museum und damit einhergehenden Repräsentationsformen.
Katrin Glinka – Culture & Digitisation

Einladung HZK-Kolloquium am 30. November 2020 um 14 Uhr, online

Das nächste Kolloquium des HZK findet am 30. November 2020 um 14 Uhr statt und alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Die Veranstaltung wird digital durchgeführt.
Die Zugangsdaten zur Videokonferenz erhalten Sie auf Anfrage per E-Mail bei oliver.zauzig@hu-berlin.de.

Christian Kassung wird in Anlehnung an seine neuste Publikation „Fleisch. Die Geschichte einer Industrialisierung“ über Kulturtechniken der industriellen Schweinefleischproduktion von der Zucht, der Haltung, der Schlachtung bis hin zur Distribution und Zubereitung sprechen.

Einladung HZK-Kolloquium am 28. September 2020 um 14 Uhr, online

Das nächste Kolloquium des HZK findet am 28. September 2020 um 14 Uhr statt und alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Die Veranstaltung wird digital durchgeführt.
Die Zugangsdaten zur Videokonferenz erhalten Sie auf Anfrage per E-Mail bei oliver.zauzig@hu-berlin.de.

Vorstellen wird Sarah Wagner die virtuelle Forschungsumgebung des Projekts „Das Fenster zur Natur und Kunst – Eine historisch-kritische Aufarbeitung der Brandenburgisch-Preußischen Kunstkammer“. Ziel des Projekts ist die Erforschung sowie Dokumentation der historischen Sammlungsbestände und die Publikation der Ergebnisse. Nach einer kurzen Einführung in das Projekt und in die Software WissKI, auf der die Forschungsumgebung basiert, werden ihre Funktionsweise und bisherige Inhalte vorgestellt.

Einladung HZK-Kolloquium am 07. September 2020 um 14 Uhr, online

Das nächste Kolloquium des HZK findet am 07. September 2020 um 14 Uhr statt und alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Die Veranstaltung wird digital durchgeführt.

Die Zugangsdaten zur Videokonferenz erhalten Sie auf Anfrage per E-Mail bei oliver.zauzig@hu-berlin.de.

Thema dieser Sitzung ist die Forschungstelle Das Technische Bild (DTB). Katja Müller-Helle wird einleitend das Projekt im allgemeinen vorstellen und im Anschluss zum Tehma „Technische Bildzensur“ referieren. Im Folgenden werden die Mitarbeitertenden Paul Brakmann und Lea Hilsemer aus ihren Promotionsprojekten zur veränderten Rezeptionssituation in Ausstellungsräumen durch Handykameras und zum Zusammenhang von Fotografie und historischer Einbildungskraft sprechen.

 

Hinweis zum nächsten Termin:
28. September 2020 um 14 Uhr
Sarah Wagner wird die digitale Forschungsumgebung WissKi (wissenschaftliche Kommunikations-Infrastruktur) im Rahmen des Forschungsprojektes „Fenster zur Natur und Kunst“ vorstellen.